Was ist die ¿ìÈý¿³Áú?
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft ist die Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft in Deutschland. Sie dient der Wissenschaft und fördert Forschung höchster Qualität in allen ihren Formen und Disziplinen an Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf aus der Wissenschaft selbst entwickelten Vorhaben im Bereich der erkenntnisgeleiteten Forschung.
Die ¿ìÈý¿³Áú finanziert Forschungsvorhaben, entwirft Wettbewerbsräume und führt Verfahren zur Begutachtung, Bewertung, Auswahl und Entscheidung von Forschungsanträgen durch. Sie gestaltet Rahmenbedingungen und Standards des wissenschaftlichen Arbeitens mit. Die ¿ìÈý¿³Áú pflegt den Dialog mit Gesellschaft, Politik und Wirtschaft und unterstützt den Transfer von Erkenntnissen. Sie berät staatliche und im öffentlichen Interesse tätige Einrichtungen in wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Fragen.
Besondere Aufmerksamkeit der ¿ìÈý¿³Áú gilt darüber hinaus der ¹óö°ù»å±ð°ù³Ü²Ô²µ internationaler Zusammenarbeit, von Forscher*innen in frühen Karrierephasen, der Gleichstellung der Geschlechter sowie der Vielfältigkeit in der Wissenschaft.
Für die Erfüllung ihrer Aufgaben stehen der ¿ìÈý¿³Áú 2023 über 3,9 Milliarden Euro zur Verfügung, die sie ganz überwiegend von Bund (69,7 Prozent) und Ländern (29,4 Prozent) erhält.
Organisiert ist die ¿ìÈý¿³Áú als privatrechtlicher Verein. Ihre Mitglieder sind Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, wissenschaftliche Verbände und Akademien der Wissenschaften. Die ³Ò±ð²õ³¦³óä´Ú³Ù²õ²õ³Ù±ð±ô±ô±ð der ¿ìÈý¿³Áú unterstützt die Arbeit der Organe und sonstigen Gremien.
- Organisation der ¿ìÈý¿³Áú: Gremien und Organ(interner Link)
- Die ³Ò±ð²õ³¦³óä´Ú³Ù²õ²õ³Ù±ð±ô±ô±ð der DF(interner Link)
Die Aufgabe der ¿ìÈý¿³Áú: Forschung höchster Qualität fördern
Primäre Aufgabe der ¿ìÈý¿³Áú ist die ¹óö°ù»å±ð°ù³Ü²Ô²µ von erkenntnisgeleiteter Spitzenforschung. Durch ihre ¹óö°ù»å±ð°ù³Ü²Ô²µ der gesamten Breite der Wissenschaft in Deutschland besitzt die ¿ìÈý¿³Áú darüber hinaus eine besondere Verantwortung für die Gestaltung des deutschen Wissenschaftssystems. Daraus ergeben sich drei zentrale Handlungsansätze der ¿ìÈý¿³Áú:
- „Fördern“: Die ¿ìÈý¿³Áú fördert wissenschaftliche Erkenntnisprozesse durch die Organisation eines fairen, wissenschaftsgeleiteten Wettbewerbs für die Auswahl und ¹óö°ù»å±ð°ù³Ü²Ô²µ von eingehenden Forschungsanträgen.
- „Erschließen“: Die ¿ìÈý¿³Áú nutzt in einem begrenzten Ausmaß strategische Förderinitiativen zur Erschließung oder aktiven Unterstützung bestimmter Forschungsfelder sowie als Reaktion auf akuten Forschungsbedarf oder auf Anregungen zum Ausbau von Kooperationen.
- „Gestalten“: Die ¿ìÈý¿³Áú entwickelt adäquate Rahmenbedingungen und Standards, die erkenntnisgeleitete Forschung höchster Qualität stärken.
Dabei treffen die Wissenschaftler*innen im deutschen Wissenschaftssystem Förderentscheidungen und andere Beschlüsse in Selbstorganisation – als von der Wissenschaft gewählte Mitglieder in den ¿ìÈý¿³Áú-Gremien.
Einen fairen, wissenschaftsgeleiteten Wettbewerb ermöglichen
Antragsberechtigte Einzelpersonen, Gruppen oder Institutionen können jederzeit und zu jedem Thema Förderanträge bei der ¿ìÈý¿³Áú einreichen. Dafür umfasst das Förderportfolio der ¿ìÈý¿³Áú ein breites Angebot unterschiedlicher Förderinstrumente, die sämtliche wissenschaftliche Disziplinen, alle Phasen des Forschungsprozesses, unterschiedlichste Projektformate und Kooperationsformen sowie alle Karrierestufen abdecken.
- Förderportfolio der Deutschen Forschungsgemeinschaf(interner Link)
- Informationen rund um die Antragstellun(interner Link)
Für die Förderinstrumente entwickelt die ¿ìÈý¿³Áú Prozesse der fachlichen Begutachtung, der vergleichenden Bewertung und der Entscheidung, die u. a. die Antragsvoraussetzungen, Prozessabläufe und -regeln, die Betreuung der Bewertungsgremien (insbesondere der Fachkollegien) und Entscheidungsgremien, die Entscheidungen selbst sowie die finanzielle Abwicklung der Bewilligungen festlegen. Zur Identifikation von Expertise sowie Gutachter*innen pflegt die ¿ìÈý¿³Áú ein großes internationales Netzwerk in allen Wissenschaftsgebieten, das eine projektspezifische Begutachtung jedes denkbaren Forschungsthemas auf höchstem Niveau gewährleistet.
Die ¿ìÈý¿³Áú berücksichtigt die besonderen Bedarfe von Forscher*innen in frühen Karrierephasen und bietet spezifische Programme an, die alle Phasen ihrer Qualifizierung angemessen unterstützen. Mit Prinzipien wirksamer Karriereunterstützung beschreibt die ¿ìÈý¿³Áú zudem, wie die Situation von Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen gestaltet sein sollte.
Forschungsbedarfe strategisch fördern
Die ¿ìÈý¿³Áú identifiziert gezielt aktuelle Bedarfe in bestimmten Forschungsfeldern bzw. akute Forschungsbedarfe, um darauf frühzeitig mit förderstrategischen Initiativen reagieren zu können. Die ¿ìÈý¿³Áú unterstützt auch gezielt internationale Kooperationen und gestaltet ihre Wettbewerbsräume so offen wie möglich für die nationale wie internationale Zusammenarbeit.
Viele ¿ìÈý¿³Áú-geförderte Projekte sind nicht auf einen konkreten Anwendungskontext ausgerichtet; die ¿ìÈý¿³Áú fördert deshalb auch den Wissenstransfer der durch sie geförderten Forschung in seinen unterschiedlichen Dimensionen. Dazu gehört die ¹óö°ù»å±ð°ù³Ü²Ô²µ von Wissenschaftskommunikation und der Einbindung interessierter Bürger*innen in ¿ìÈý¿³Áú-geförderte Projekte (Citizen Science).
Anregungen für strategisches Handeln kommen aus den wissenschaftlichen Communities – direkt aus den Fachgemeinschaften, aus den Fachkollegien, aus dem ±Ê°ùä²õ¾±»å¾±³Ü³¾, dem Senat, aus vom ±Ê°ùä²õ¾±»å¾±³Ü³¾ eingesetzten Projektgruppen und Kommissionen oder aus den Kommissionen bzw. Unterausschüssen des Senats oder – in Absprache mit den Gremien – aus der ³Ò±ð²õ³¦³óä´Ú³Ù²õ²õ³Ù±ð±ô±ô±ð. Bei der Bewertung der Forschungsanträge sind auch hier allein die Kriterien wissenschaftlicher Qualität entscheidend.
Gute Rahmenbedingungen und Standards entwickeln
Die ¿ìÈý¿³Áú entwickelt möglichst optimale forschungsbezogene Rahmenbedingungen und Standards und trägt über ihr Förderhandeln dazu bei, diese im Wissenschaftssystem im Sinne einer modernen Wissenschaftskultur zu etablieren.
So engagiert sich die ¿ìÈý¿³Áú u. a. national wie international für eine unabhängige Forschung, hohe und konsistente wissenschaftliche, ethische und rechtliche Standards, für Gleichstellung, Diversität und Chancengleichheit, für eine Nutzbarmachung der Möglichkeiten des digitalen Wandels, eine wissenschaftsförderliche Gestaltung gesetzlicher Rahmenbedingungen und für die Berücksichtigung des Nachhaltigkeitsgedankens. Als Stimme der Wissenschaft im politischen und gesellschaftlichen Diskurs berät und begleitet sie politische Entscheidungsprozesse mit wissenschaftlicher Expertise.
Forscherinnen und Forscher müssen zur Durchführung ihrer Forschung auch auf dafür geeignete, adäquate Forschungsinfrastrukturen zurückgreifen können. Deshalb fördert die ¿ìÈý¿³Áú zudem Forschungsinfrastrukturen, wissenschaftliche Geräte und Informationstechniken sowie wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (¿ìÈý¿³Áú)

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (¿ìÈý¿³Áú)
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