¿ìÈý¿³Áú gratuliert Team um UÄŸur Åžahin zum Deutschen Zukunftspreis 2021
Auszeichnung würdigt Entwicklung von COVID-19-Impfstoff, die auf wichtigen Vorarbeiten in ¿ìÈý¿³Áú-geförderten Projekten fußt
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (¿ìÈý¿³Áú) gratuliert Professor Dr. UÄŸur Åžahin, Dr. Özlem Türeci, Professor Dr. Christoph Huber und Professorin Katalin Karikó, PhD, vom Mainzer Unternehmen BioNTech zum Zukunftspreis 2022. Das Team erhielt die Auszeichnung für seine Entwicklung eines COVID-19-Impfstoffs, die auf Vorarbeiten in ¿ìÈý¿³Áú-geförderten Projekten fußt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreichte die Auszeichnung am Mittwoch, dem 17. November 2021, im Rahmen eines Festakts in Berlin.
„Wir freuen uns sehr über diesen großartigen Erfolg von Professor UÄŸur Åžahin und seinem Team“, kommentierte die ¿ìÈý¿³Áú-Präsidentin, die Biochemikerin und Medizinerin Professorin Dr. Katja Becker, die Auszeichnung. „Die herausragende Arbeit der beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist ein gutes Beispiel für den langfristigen Nutzen erkenntnisgeleiteter Grundlagenforschung – und dafür, dass sich ihr Wert teilweise auch auf Bereiche übertragen lässt, die uns, wie im Fall der Coronavirus-Pandemie, plötzlich vor ganz neue Herausforderungen stellen und gleichzeitig schnelles Handeln erfordern.“
Tatsächlich geht die sogenannte mRNA-Vakzine-Plattform, die BioNTech bei seinem gemeinsam mit dem US-Pharmaunternehmen Pfizer entwickelten COVID-19-Impfstoff einsetzt, auf Vorarbeiten zurück, die von 2006 bis 2008 in einem Teilprojekt eines ¿ìÈý¿³Áú-geförderten Mainzer Sonderforschungsbereichs (SFB) zur Krebsforschung durchgeführt wurden. Leiter des Teilprojekts war der spätere Gründer und heutige Vorstandsvorsitzende von BioNTech, UÄŸur Åžahin. Auch seine Frau Özlem Türeci war mit einem Teilprojekt im SFB vertreten. SFB-Sprecher war der Immunologe und Onkologe Christoph Huber, der später ebenfalls zu den Gründern von BioNTech gehörte und heute im Aufsichtsrat des Unternehmens sitzt.
Åžahin bezeichnet die von der ¿ìÈý¿³Áú geförderten Arbeiten als „wichtige Beiträge“ zur Erforschung grundlegender wissenschaftlicher Fragestellungen auf dem Weg zu der jetzt eingesetzten mRNA-Impfstoff-Plattform: „Diese frühen Arbeiten gehörten zur Grundsteinlegung für die Entwicklung unseres Impfstoffs.“
Mit dem Deutschen Zukunftspreis würdigt der Bundespräsident seit 1997 in jedem Jahr eine innovative Forschungsleistung und ihre marktfähige technologische Entwicklung. Der mit 250 000 Euro dotierte Preis gehört zu den wichtigsten Innovationsauszeichnungen in Deutschland.
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